Folgende Dinge solltest du im Vorfeld auf jeden Fall prüfen:
- Schlüssel (alle ganz und vorhanden, um ev. böses Erwachen zu vermeiden / Lenkerschloss funktioniert)
- Motor (Zylinderkopf, Ölwanne, Ventildeckel und Kühlsystem dicht)
- Kette (Zustand überprüfen, ordentlich geschmiert und gespannt)
- Auspuff (Unfallspuren und Rost prüfen / Original, wenn nicht, prüfen ob ABE vorhanden ist
- Armaturen (Funktionalität von Scheinwerfern, Bremslicht sowie Kilometerzähler kontrollieren)
- Verkleidung (keine Beschädigungen / Originalteile, ansonsten prüfen ob diese eingetragen sind)
- Tank (äußerliche Beschädigungen / Innenseite des Tanks mit einer Taschenlampe auf Verrostung überprüfen)
- Lenkanschlag (auf Beschädigungen prüfen, um Unfall ausschließen zu können)
- Lenkkopflager (Lenkbewegung nach rechts und links, muss leicht funktionieren und beim drücken des Rades gegen einen Gegenstand darf der Lenker bzw. d. Lager nicht knacken)
- Bremsen (Bremsklötze und –scheiben auf Verschleiß prüfen)
- Vorder- und Hinterrad (Profiltiefe und Radlager überprüfen, Reifen mehrfach quer zur Fahrtrichtung bewegen, um ev. knacken festzustellen)
- Schwinge (Schwingenlager beim aufgebockten Motorrad überprüfen)
- Federbeine (Funktionalität gegeben, Bike einfedern und herausschnellen lassen, dabei darf kein Nachfedern und kein gurgelndes Geräusch entstehen)
- Probefahrt auf Geräusche achten, Funktionalität der Kupplung / Bremsen testen und freihändiges Fahren sollte möglich sein, denn zieht d. Motorrad in eine Richtung, könnte d.Bike einen Rahmenschaden haben
- Vorm Abschluss (Fahrzeug ID d. Motorrades mit dem Brief identisch / Serviceheft und Reparaturrechnungen vorhanden / Anzahl der Vorbesitzer / auf Grauimport prüfen)
Solltest du dich unsicher fühlen, dann solltest du einen Fachmann mitnehmen oder das Motorrad bei einer Probefahrt zu einer DAT Prüfstelle fahren, um eine Motorradbewertung durchführen zu lassen, denn dort wird der Wert objektiv eingeschätzt.
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